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A2 - Erinnerungspolitik und Medien, P. Haslinger

A2 - (Wisssens)mediale Repräsentationen interethnischer und erinnerungspolitischer Konflikte: Westukraine, Siebenbürgen, Südslowakei seit 1980

 

Leitfragen

Welche Verschränkung weisen Positionen zu historisch umstrittenen Regionen
auf? Welche dieser Bezugnahmen sind konfliktfördernd?

Wie finden wissenschaftliche Argumente ihren Weg in popularisierende
Darstellungen regionaler Geschichte und Gegenwart? Von wem gehen
entsprechende Darstellungsstrategien aus?

Welche Unterschiede lassen sich im Diskurs bei Print-, elektronischen und
digitalen Medien feststellen? Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen
System- und Medienwandel feststellen?

Ziele

Erinnerungspolitik und ihre medialen Repräsentationen: Europäisierung, Regionalisierung
und (Re-)Nationalisierung als Katalysatoren bei der Transformation
früherer Konfliktdiskurse.

Akteure und Darstellungsstrategien: Analyse der Wechselwirkungen zwischen
Wissenschaft, Politik und Medien sowie zwischen internationalen, bilateralen,
nationalen und regionalen bzw. lokalen Kontexten.

Deutungswissen: Erarbeitung einer Typologie von wissensmedialen Konflikten
statt Orientierung an fallbezogenen „Lösungsansätzen“

Projektbearbeitung

Leitung: Prof. Dr. Peter Haslinger

Post-Doc: Dr. Tatsiana Astrouskaya (ab April 2020), Dr. Eszter Gantner (bis August 2019)