B9 - Die Region Lodz 1905-1949/2015, H.-J. Bömelburg
Leitfragen
Mit welchen Mitteln erfolgt in der Region Lodz eine Verschärfung der Gegensätze zwischen den sprachlichen, religiösen und sozialen Gruppen a) unter deutscher Besatzung, b) nach 1945?
Wie wird jeweils die Grenze zwischen „deutsch“ und „polnisch“ gezogen?
Wir wirken die Konflikterfahrungen in der Erinnerung der historischen Bevölkerungen nach? Durch welche Mittel werden sie verstärkt, wodurch abgeschwächt?
Ziele
Zeit- und kontextabhängige Analyse der jeweiligen Segregationsmechanismen einer bis dahin weitgehend homogenen Bevölkerung
Erinnerung an Konflikte – Entwicklung eines Modells für eine konfliktverschärfende und abschwächende Erinnerung
Vergleich der Modellerfahrungen und mögliche Implikationen für aktuelle Herausforderungen
Projektbearbeitung
Leitung: Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg
Doktorand: Michal Turski, M.A.